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07.03.2023 - Vorbereitungen und Überlegungen zum Versuchsfeld

Unser diesjähriges Versuchsfeld hatte als Vorkultur Gerste und davor Mais. Wir kennen nun den Boden und wissen, dass es sehr steinig und sandig ist sowie relativ wenig organisches Material vorhanden ist. Das wollen wir ändern und haben uns deshalb entschieden, dem Boden mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Wir haben deshalb im letzten Spätsommer eine winterharte Gründüngung angesät mit Inkarnatklee, Wicken, Winterhafer und Wintertriticale. Anfangs war vor allem Ausfallgerste zu sehen, sodass wir dachten das war für nichts. Aber das Bild im Frühjahr war dann doch nicht so schlecht:

Gründüngung_SyngentaStein_2023

Zusätzlich haben wir vor kurzem noch Champignon-Mist streuen lassen, 25 m2 auf unsere knapp 40 Aren. Heute wurde nun diese Gründüngung eingearbeitet und zwar wurde sie oberflächlich abgehobelt mit einer Fräse - oberflächlich das heisst nur gerade etwa 3-4 cm. Und so sieht das aus:

Gründüngung_SyngentaStein_2023_2
Gründüngung_SyngentaStein_2023_3

Zurück bleibt ein oberflächliches Gemisch aus leicht zerhäckseltem Grünmaterial durchmischt mit Erde. In der Regenerativen Landwirtschaft wurde hierfür der Begriff "Flächenrotte" kreiiert. Ziel dabei ist eine schnelle Verstoffwechselung des Grünmaterials, ein langfristiger Aufbau von Humus und vor allem die Aktivierung des Bodenorganismen. Wir werden solche Massnahmen langfristig und vermehrt einsetzten und auch Messungen zur Organischen Substanz durchführen.

Flächenrotte_Stein_2023