Kartoffeln - Programm gegen Pilzkrankheiten
Syngenta verfügt über ein komplettes Sortiment, um die Pilzkrankheiten in Kartoffeln zu bekämpfen. Eine Bekämpfungsstrategie gegen die Krautfäule sollte unbedingt Produkte mit dem Wirkstoff Mandipropamid (Amphore Flex, Revus Top, Revus) enthalten. Hinsichtlich Resistenzmanagement sollten auch Produkte mit anderen Wirkstoffgruppen (Kunshi, Ranman Top, Mapro) eingesetzt werden.
Entscheidend für eine erfolgreiche Strategie gegen die Krautfäule ist unter anderem der Zeitpunkt der ersten Behandlung. Dabei sollten unbedingt die regionalen Krautfäulemodelle berücksichtigt werden. Sind in einer bestimmten Region erste Krankheitsherde aufgetaucht und gemeldet worden, ist eine erste Spritzung angezeigt. Bezüglich Mittelwahl sollte beim Start ein Produkt mit einer kurativen Wirkung zum Zuge kommen. Wir empfehlen hierfür Amphore Flex (Mandipropamid+Cymoxanil) einzuplanen. Für die weiteren Behandlungen, je nach Witterung und Krankheitsdruck, ist der Einsatz von Revus Top, Kunshi oder Ranman Top zu empfehlen. In Mischung mit Slick oder Amistar wird auch Alternaria miterfasst. Amphore Flex verfügt überdies über eine sehr hohe Regenfestigkeit und zeigt auch unter schwierigen Bedingungen eine ausgezeichnete Wirkung. Die Abschlussbehandlungen sollten dann mit einem sporenabtötenden Produkt wie Mapro, Kunshi oder Ranman Top erfolgen.
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Erfolgreiches Abstoppen der Krautfäule
Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, ist es von entscheidender Bedeutung die Bestände bereits frühzeitig genau zu beobachten und die Spritzintervalle bei entsprechend „gefährlichen“ Witterungsverhältnissen kürzer zu halten. Sollte es trotzdem zu einem Ausbruch der Krankheit kommen, muss sofort gehandelt werden. In mehreren Feldversuchen von Syngenta hat sich folgende Stratgie zum Abstoppen von Krautfäulebefall als am erfolgreichsten erwiesen: Nach Entdeckung eines Befallsherdes unverzüglich die Mischung 0,6 kg/ha Amphore Flex + 0,4 l/ha Mapro oder 0,5 l/ha Ranman Top einsetzen. Nach ca. 3 Tagen mit 0,5 kg/ha Kunshi nachbehandeln, und nach ca. 8 Tagen sollte nochmals eine Behandlung mit 0,6 l/ha Revus Top erfolgen.