Die speziellen Eigenschaften der Hybridgerste führen bei angepasstem Anbausystem zu einem erhöhten Ertragspotenzial. Besonders unter den heterogenen Bedingungen des Praxisanbaus kommen die Vorteile des leistungsfähigeren Wurzelwerks und der hohen Kompensationsfähigkeit voll zum Tragen. In mehrjährigen Grossflächen-Versuchen in Deutschland, England und Frankreich hat sich dies gezeigt.
Gerade die Hyvido-Sorte SY Galileoo zeigt nicht nur ein Ertragsniveau auf höchstem Niveau, sondern auch eine sehr hohe Ertragsstabilität. Dies bestätigen die mehrjährigen offiziellen Sortenversuche von Swissgranum:
Kombination von Ertrag und Hektolitergewicht
Hyvido-Hybridgersten stehen nicht nur für stabilen Hochertrag, sondern vor allem auch als ein Gesamtpaket, in dem Ertrag, Hektolitergewicht und tiefe Krankheitsanfälligkeit ideal kombiniert sind. Die folgenden Grafiken zeigen die offiziellen aktuellen zweijährigen Versuchsresultate. Es zeigt sich im ÖLN- als auch im Extenso-Anbau ein ähnliches Bild:
Stickstoff-Effizienz
"Hybridgersten machen aus weniger mehr" - das Stickstoff-Aneignungsvermögen ist aufgrund des starken Wurzelwerks deutlich verbessert. Mit den kommenden Einschränkungen in der Düngung gewinnt die N-Effizienz einer Sorte deutlich an Bedeutung. N-effiziente Sorten sind gefragt, um den verfügbaren Stickstoff bestmöglich auszunutzen und in Ertrag umzuwandeln. Und genau darin liegt eine der besonderen Stärken der Hyvido Sorten. Seit Jahren untersucht Syngenta die N-Effizienz der Hybridgerste – auch in Kooperation mit diversen wissenschaftlichen bzw. offiziellen Partnern. Mittlerweile belegt eine sehr breite Versuchsbasis, dass Hybridgerste im Vergleich zu Liniensorten mehr Ertrag pro kg Stickstoff liefert.
Krankheitsresistenz
Allgemein sind Hybridgersten sehr blattgesund. Insbesondere gegen die Sprenkelnekrose zeigen sie bei offiziellen Sortenversuchen beste Bewertungen. Durch den Wegfall der Zulassung von Chlorothalonil wird die Bekämpfung der Sprenkelnekrose eine deutlich größere Herausforderung und die Wahl der richtigen Sorte immer entscheidender.
Aussaatflexibilität
Hinsichtlich der Saatzeit bieten die Hyvido Hybriden erheblich mehr Flexibilität als konventionelle Sorten. Auch Spätsaaten bis weit in den Oktober hinein sind auf den meisten Standorten ohne signifikanten Ertragseinbruch möglich und eröffnen so neue Möglichkeiten der Frucht-folgegestaltung: Hybridgerste kann problemlos auch nach späträumenden Kulturen wie Mais oder nach früh gerodeten Zuckerrüben angebaut werden.
Darüber hinaus sind ein verminderter Vektoren- (Blattläuse) und Virusbefall sowie ein geringerer Fusarium-Druck nach Mais weitere Vorteile der spätsaatverträglichen Hyvido Sorten.
Saatguteinkauf
Hyvido-Hybridgersten werden immer zu Dosen von 500'000 Körner verkauft. Unabhängig vom Tausendkorngewicht kann die Anzahl benötigter Dosen pro ha daher bereits im Vorfeld genau bestimmt werden. Mehr infos zur Einkaufsplanung und Aussaathilfe finden Sie hier.
