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Biostimulanzien werden eine der wichtigsten Stellschraube für eine nachhaltige Entwicklung sein. Die Landwirtschaft steht immer weitreichenderen Herausforderungen gegenüber. So sind sowohl die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen als auch der gesellschaftliche und politische Wille nach einer Reduzierung chemisch-synthetischer Pflanzenschutz- und Düngemittel deutlich spürbar.

Biostimulanzien weiterdenken

Neue Herausforderungen erfordern neue Lösungen

Biostimulanzien werden eine der wichtigsten Stellschraube für eine nachhaltige Entwicklung sein. Die Landwirtschaft steht immer weitreichenderen Herausforderungen gegenüber. So sind sowohl die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen als auch der gesellschaftliche und politische Wille nach einer Reduzierung chemisch-synthetischer Pflanzenschutz- und Düngemittel deutlich spürbar.

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Unsere Lösungen

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, haben wir unser Portfolio erfolgreich mit den Biostimulanzien Nutribio N, Megafol, Yieldon und MC Cream erweitert.

Durch unsere langjährige Forschungserfahrung und unser wissenschaftliches Know-how können wir nun Biostimulans-Produkte anbieten, deren Wirkung im Detail erforscht und nachgewiesen ist. Damit lassen sich verlässliche Effekte im Feld erzielen: für abgesicherte Erträge und Qualitäten.

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Merkmale

Biostimulanzien bieten uns Antworten, die wir bisher nicht hatten

Biostimulanzien ermöglichen es auf natürlich ablaufende Prozesse in der Pflanze und ihrer Umgebung Einfluss zu nehmen und damit Pflanzen aktiv bei ihrer Vitalisierung und Widerstandskraft zu unterstützen:

Merkmale Merkmale Created with Sketch. Für weitere Informationen über die Plus-Buttons fahren. Mindern abiotischen Stress Verbessern Qualität Fördern Nährstoffeffizienz Fördern Nährstoffverfügbarkeit Fördern Nährstoffverfügbarkeit Ein gesundes Bodenleben verhilft nicht nur zu einer verbesserten Nährstoffverfügbarkeit und -aufnahme, sondern unterdrückt auch Krankheitskeime. Viele Pilze zum Beispiel überdauern in Form von Dauerorganen (Sporen) im Boden, bis die Bedingungen für ein Auskeimen und einen Befall von Pflanzen günstig sind. Zusätzlich sind im Boden lebende Mikroorganismen für die Fixierung von zum Beispiel Stickstoff aus der Atmosphäre zuständig. Bekanntestes Beispiel hierfür sind Rhizobien an Leguminosen. Aber auch Bakterien wie Nitrobacter und Azotobacter haben eine bedeutende Rolle im landwirtschaftlichen Stickstoffkreislauf. Die Förderung des Bodenlebens sorgt also für eine höhere Nährstoffverfügbarkeit und Ausdauerfähigkeit von Böden sowie eine Unterdrückung von schädigenden Pathogenen im Boden. Fördern Nährstoffeffizienz Die Nährstoffaufnahme in die Pflanze funktioniert auf verschiedenen, teils komplexen molekularbiologischen Wegen. Biostimulanzien fördern nicht nur das oberirdische Wachstum der Pflanzen, sondern aktivieren ebenfalls den Wurzelbereich. So führt ein stimuliertes Feinwurzelwachstum beispielsweise zu einem besseren Erreichen immobilen Phosphors im Boden. Die Aufnahme von Nährstoffen kann durch Biostimulanzien positiv beeinflusst werden. Die Stabilisierung von Stickstoff im Boden kann gefördert und die Effizienz der Stickstoffaufnahme durch die Pflanze erhöht werden. Verbessern Qualität Die Verbesserung der Qualitätsmerkmale ist vor allem beim Auftreten von Stresssituationen für die Pflanzen wichtig. Trockenstress zum Beispiel kann die Qualität und Vermarktbarkeit von Obst und Gemüse verringern. Vor allem während der Blüte haben Stressfaktoren negative Auswirkungen – zum Beispiel auf die Fruchtentwicklung bei Obst. Hier setzen Biostimulanzien an. Biostimulanzien verhelfen außerdem zu einer besseren Farbausprägung, zum Beispiel bei Äpfeln. Diese Effekte treten im Obst durch die erhöhte osmotische Funktion der Pflanzen nach einer Biostimulansbehandlung auf. Mindern abiotischen Stress Abiotischer Stress resultiert aus unterschiedlichen Faktoren: Neben Strahlungs-, Hitze- und Trockenstress spielen auch chemischer Stress, Versalzung, mechanische Beschädigungen sowie Kältestress und Überschwemmungen eine Rolle. Biostimulanzien werden eingesetzt, um die Widerstandskraft der Pflanze gegen diese Faktoren zu erhöhen.
Merkmale Merkmale Created with Sketch. Für weitere Informationen auf die Plus-Symbole tippen. Fördern Nährstoff- verfügbarkeit Mindern abiotischen Stress Verbessern Qualität Fördern Nährstoff- effizienz
Definition

Was sind Biostimulanzien?

Biostimulanzien, Pflanzenschutzmittel und Düngemittel lassen sich klar voneinander abgrenzen. Dazu hilft ein Blick auf die Funktion der Produktgruppen:

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Pflanzenschutzmittel

Fungizide, Herbizide, Insektizide, Biologische Pflanzenschutzmittel, Wachstumsregler

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Biostimulanzien

Abiotische Stressbewältigung, Verbesserung der Nährstoffaufnahme/ -Nutzung der Qualität des Ernteguts oder der Bodengesundheit

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Pflanzennährstoffe

Dünger, Bodenverbesserer, Substrate

Pflanzen-Biostimulanzien sind Substanzen natürlichen Ursprungs oder Mikroorganismen, die natürlich ablaufende Prozesse in der Pflanze und im Boden der Pflanze stimulieren. Sie zielen darauf ab, die Nährstoffaufnahme, die Nährstoffeffizienz, die Toleranz gegenüber abiotischem Stress und die Qualität der Kulturpflanzen unabhängig von ihrem Nährstoffgehalt zu verbessern und zu fördern.

Substanzklassen

Biostimulanzien enthalten eine Vielzahl an natürlichen Substanzen und Extrakten, die in der Pflanze unterschiedliche pflanzenphysiologische Prozesse beeinflussen. Anders als beispielsweise ein herkömmliches (chemisch-synthetisches) Pflanzenschutzmittel, welches einen konkreten Wirkmechanismus verfolgt, können Biostimulanzien gleichzeitig verschiedene Wirkmechanismen bzw. pflanzenphysiologische Prozesse in der Pflanze ansprechen. Das kann zum Beispiel eine stärkere Resilienz gegenüber abiotischem Stress wie Hitze-, Kälte- oder Trockenstress sein, oder auf eine Verbesserung der Vitalität oder Erhöhung der Nährstoffeffizienz abzielen.

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Die Biostimulanzien Produktfamilie

Weitere Informationen zu Syngenta Biostimulanzien sowie weitere Produkte finden Sie hier:

Volles Ertragspotenzial auch unter Stressbedingungen

Mehr zu Megafol

Die natürliche Stickstoffquelle - robust, flexibel und nachhaltig

Mehr zu Nutribio N

Mit Sonnenenergie zur Spitzenqualität

Mehr zu MC Cream

Fördert die Ertragsbildung

Mehr zu Yieldon
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Forschung

Unsere Forschungserfahrung

Bei Biostimulanzien rücken Wirkung und Formulierung in einem völlig neuen Szenario in den Fokus einer umfassenden und mehrstufig angelegten Produktentwicklung. Von der Idee bis zur Markteinführung können viele Jahre vergehen. Die Kosten für Forschung und Entwicklung liegen in Millionenhöhe. Entscheidend ist der systematische wissenschaftliche Ansatz. Syngenta hat als forschendes Unternehmen das entsprechende Fachwissen und die Forschungseinrichtungen, um durch eine verlässliche Wirksamkeit und eine bestens optimierte Formulierung das Vertrauen in die Produktgruppe zu stärken.

Um gleichbleibend hohe und reproduzierbare Wirksamkeiten sicherzustellen, haben wir eine Systematik entwickelt, die sich in mehrere Phasen mit Prüfungen im Labor-, Gewächshaus und Feld gliedert. Die Technologieplattform GeaPower bietet uns die Möglichkeit Biostimulanzien bis ins kleinste Detail systematisch zu erforschen.

Umfassende Kenntnisse der Wirksubstanzen und Ausgangsmaterialien

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Natürliche Ausgangsmaterialien

Zum Beispiel die Alge Ascophyllum nodosum

Unter den extremen Bedingungen des arktischen Ozeans um Norwegen wachsen Algen der Art Ascophyllum nodosum mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Durch die besonderen Lebensumstände reichern sie Vitamine, Mineralien, Alginate und Polyphenole in besonderer Reinheit und Qualität an.

Wenn der richtige Zeitpunkt erreicht ist, werden die Triebe mit schwimmenden Erntemaschinen behutsam und nachhaltig geerntet. Der zurückbleibende, am felsigen Meeresgrund verankerte Thallus bildet neue Algen aus und steht für die nächsten 4 bis 5 Jahre dem Ökosystem wieder als natürliches Habitat zur Verfügung.

Fortschrittliche Screening- und Analyse-Technologien

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Fortschrittliche Analysemethoden

Wirkung ist messbar

Um zu verstehen, welche Inhaltsstoffe auf welche Weise in die Physiologie der Pflanze eingreifen, werden zur chemischen und biologischen Charakterisierung nicht nur chromatographische und spektrometrische Methoden angewendet. Mit dem genomischen Ansatz ist es per Gen-Mapping möglich zu identifizieren, welche Gene durch die Substanzen angeregt und welche metabolischen Prozesse dadurch aktiviert werden. Analysen der Phänotypen erlauben darüber hinaus, die Auswirkungen der molekularen Vorgänge auf das Pflanzenwachstum zu messen und sichtbar zu machen.

Innovative Extraktionsprozesse in eigenen Anlagen

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Die richtige Extraktionsmethode

Effizient und schonend für jede Substanz

Für jede der vielen verschiedenen natürlichen Wirksubstanzen gilt es die geeignetste Extraktionsmethode anzuwenden, um eine möglichst effiziente Nutzung der Rohstoffe zu ermöglichen, gleichzeitig aber die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe zu erhalten. Je nach Stoffzusammensetzung kommen so saure oder basische Aufschlüsse bei niedriger oder hoher Temperatur oder auch enzymatische Extraktionen zum Einsatz.

Erfolgreiche Entwicklung praxistauglicher Lösungen

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Verlässliche Wirkung im Praxiseinsatz

Geprüfte Empfehlung für wirtschaftlichen Erfolg

Die gewünschten Effekte von Biostimulanzien sind in Abhängigkeit von der Kultur, den klimatischen Bedingungen und den Anbaumethoden sehr vielfältig. Die intensive Testung der Produkte in allen Anbaugebieten ist daher für den erfolgreichen Einsatz unerlässlich. Um dies sicherzustellen, verfügen wir über ein weltweites Versuchsnetzwerk, betreut durch unsere Wissenschaftler und Fachberater.

Die Wissenschaft dahinter

Die Wissenschaft hinter den Biostimulanzien sichtbar zu machen ist für uns von entscheidender Bedeutung. Dazu haben wir die verschiedenen Schritte der Omics-Wissenschaft (molekularbiologische Methoden) stetig verbessert und perfektioniert.

Die Komplexität von Biostimulanzien

Eine typische Spektroskopie einer Biostimulans-Komponente offenbart Hunderte von Molekülen, die Einfluss auf dessen Wirkungsweise haben. Mit Hilfe der einzigartigen GeaPower-Plattform können wir die Komponenten charakterisieren und so steuern, dass unsere Biostimulanzien die gewünschten Funktionen erhalten. Pflanzenschutzmittel (PSM) sind in dieser Hinsicht deutlich simpler zusammengesetzt. Ihre Wirkung ist in erster Linie auf den Wirkstoff zurückzuführen, der durch die Spektroskopie eindeutig nachweisbar ist.

In unserer virtuellen Welt der Biostimulanzien können Sie auf anschauliche und kurzweilige Art alles Wissenswerte zu Biostimulanzien und der Technologie dahinter entdecken.

Mehr Hintergrundwissen über Biostimulanzien in unserer virtuellen Welt
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Biologischer Landbau

Biostimulanzien im biologischen Landbau

Die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten, ist das große Ziel der kommenden Jahre. Dabei spielt der Bioanbau, neben dem konventionellen Anbau, eine zunehmend wichtige Rolle. So ist unser Produkt Nutribio N bereits bei dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) gelistet und für den Bioanbau zugelassen. Jedoch sind nicht alle Biostimulanzien automatisch für den Bioanbau zulässig, da zum Beispiel Nährstoffgehalte überschritten sein können.

Nutribio N im biologischen Landbau


Bio-Versuch der FRI (Fondation Rurale Interjurassienne),
Winterweizen, Schweiz 2023

22.04.2023: 50 g/ha Nutribio N
  • Ertrag: 55,5 dt/ha
  • Hektoliter: Ø 81,4 kg/hl
  • Rohproteingehalt: Ø 16,2 %
Ø + 121 CHF/ha mit Nutribio N

Die Biostimulanzien Produktfamilie

Weitere Informationen zu Syngenta Biostimulanzien sowie weitere Produkte finden Sie hier:

Volles Ertragspotenzial auch unter Stressbedingungen

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Die natürliche Stickstoffquelle - robust, flexibel und nachhaltig

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Mit Sonnenenergie zur Spitzenqualität

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Fördert die Ertragsbildung

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