
HYVIDO SETZT MASSSTÄBE BEI ERTRAGSLEISTUNG, ERTRAGSSTABILITÄT, ANBAUFLEXIBILITÄT
Überlegenes Wurzelsystem
Bei Hyvido Hybrid-Wintergerstensorten führt der Heterosiseffekt zur Ausbildung eines besonders leistungsstarken Wurzelsystems. Im Vergleich zu Liniensorten beginnen die Hybriden früher und schneller mit der Wurzelneubildung nach der Vegetationsruhe und bilden eine höhere Wurzelmasse sowie -dichte. Insbesondere die höhere Anzahl an Kronenwurzeln begünstigt deutlich die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen. Für den oberirdischen Teil der Pflanze ergeben sich hieraus vor allem eine schnellere Blattneubildung und stärkere Bestockung. Die Gesamtpflanzen heben sich von den Liniensorten durch höhere Vitalität und Wüchsigkeit ab.

Höhere Stickstoffeffizienz
Untersuchungen zum Nährstoffaneignungsvermögen zeigen einen deutlichen Vorsprung von Hyvido Hybridgerstensorten gegenüber Liniensorten. Um die Extremsituation zu simulieren, wurden Nulldüngungversuche angelegt, aus denen die Hyvido Hybriden mit einer um etwa 10 % höheren Stickstoffeffizienz hervorgehen. Gerade im Extenso Anbau zeigt sich im mehrjährigen Mittel diese effizientere Nährstoffaufnahme im Vergleich zu anderen Sorten deutlich, sowohl Ertrag als auch Hektolitergewicht sind auf höchstem Niveau.

Starkes Bestockungsvermögen
Für den oberirdischen Teil der Pflanze ergeben sich aus dem leistungsfähigeren Wurzelwerk vor allem eine schnellere Blattneubildung nach der Vegetationsruhe und eine stärkere Bestockung. Es ist daher wichtig, die Aussaatstärke der Hybridgerste entsprechend der sortenspezifischen Empfehlung deutlich zu reduzieren. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Saatgutkosten je Hektar aus, sondern führt auch zur optimalen Entwicklung der Einzelpflanzen. Gute Saattechnik und gleichmäßigen Auflauf vorausgesetzt, holen die Hybriden in der Bestandesdichte (Triebe/m²) meist schon im März die Liniensorten ein. Das starke Bestockungsvermögen ermöglicht zudem mehr Flexibilität bei der Aussaat, spätere Aussaaten sind möglich.

Vitalere Pflanzen
Die Gesamtpflanzen der Hybridgerste heben sich von den Liniensorten durch eine höhere Vitalität und Wüchsigkeit ab. So schließen sich die aufgrund der verringerten Saatstärke zunächst teils dünn wirkenden Bestände im Frühjahr sehr schnell und bilden einen kräftigen Blattapparat aus.
Das ermöglicht eine hohe Photosynthese-Leistung und verleiht erhöhte Konkurrenzkraft gegen auftretende Ungräser und Unkräuter. Besonders das bis zu dreimal größere Fahnenblatt der Hybriden kann einen wesentlichen Beitrag zur Ertragsbildung leisten.
