Anwendung in Winterweizen, Wintertriticale und Winterroggen
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Zwei Wirkstoffe mit unterschiedlicher Wirkungsweise
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Flexibler Frühjahrs-Einsatz bis 2-Knotenstadium (Soloanwendung)
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Mischbar mit CCC und anderen Herbiziden
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Wirkung
Grundsätzlich wird empfohlen, die Wirkmechanismen der eingesetzten Herbizide abzuwechseln, um keine resistenten Ungräser zu „züchten“. Dies wird mit einer ausgeklügelten Fruchtfolgeplanung, aber auch mit der Wahl der Pflanzenschutzprodukte erreicht. Syngenta verfügt über eine breite Palette von Getreideherbiziden, welche nun mit Avoxa für die Anwendung im Frühjahr ergänzt wird.
Herbizidmanagement mit Avoxa
Avoxa deckt in Mischung mit Mondera ein sehr breites Spektrum an Unkräutern und Ungräsern ab. Es kann auch mit Express SX oder Express Max gemischt werden v.a. bei starkem Auftreten von Blacken. Insofern ist Avoxa in Mischung mit Mondera, Express SX oder Express Max eine Komplettlösung für alle Gebiete.
Herbizide werden aufgrund ihrer Wirkungsweise in verschiedene Klassen eingeteilt. Die in der Schweiz im Frühjahr am meisten eingesetzten Herbizide gehören zu der Wirkstoffgruppe B, den ALS-Hemmern, gefolgt von den ACCase- Hemmern (Gruppe A). Beide Wirkungsmechanismen gelten für sich alleine als sehr gefährdet für eine Entwicklung von Resistenzen. Mit Avoxa hat Syngenta nun ein neues Herbizid entwickelt. Die in Avoxa enthaltenen zwei Wirkstoffe gehören zwei verschiedenen Wirkungsmechanismen an (ALS- und ACCase-Hemmer). Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Resistenzentwicklung. Wo solche verminderten Wirkungen auftreten wurde von Syngenta 2011 in einem Monitoring ermittelt.
Resistenzsituation
Verglichen mit dem Ausland, beispielsweise Deutschland, ist die Situation in der Schweiz noch nicht alarmierend, muss jedoch beobachtet werden, denn die Tendenz der Resistenzentwicklung ist auch hierzulande ein Fakt. Syngenta Schweiz hat ein Monitoring durchgeführt. Dabei wurden Samenproben durch den nach dem Zufallsprinzip an insgesamt verschiedenen Orten in der Deutsch- und Westschweiz gesammelt und auf Resistenz getestet in Zusammenarbeit mit der Uni Bingen. Die Situation sieht wie folgt aus:
Bei Ackerfuchsschwanz wurde in Teilen der Kantone Schaffhausen, Thurgau und Genf eine reduzierte Empfindlichkeit auf ACC-ase Hemmer festgestellt, insgesamt drei von 38 Proben.
Der Windhalm erwies sich als verbreitet resistent gegenüber Isoproturon. Bei den Sulfonylharnstoffen (ALS-Hemmer) beschränkt sich die reduzierte Empfindlichkeit auf Regionen des Kantons Waadt.
Die Untersuchung von Raygrases erfolgte aufgrund seines Vorkommens vor allem in der Westschweiz. Dabei wurde in beinahe der Hälfte der Proben eine reduzierte Empfindlichkeit oder sogar eine ausgeprägte Resistenz gegenüber den ACC-ase Hemmern festgestellt.
Die Situation ist nicht alarmierend, dennoch muss gehandelt werden!
Resistenzen von Schadgräsern gegenüber Herbiziden kommen in der Schweiz verbreitet vor. Allerdings sind sie noch weit weniger ausgeprägt als im benachbarten Ausland. Vor allem Ackerfuchsschwanz und Windhalm reagieren meist noch sehr gut auf die bei uns zugelassenen Herbizide. Auffällig ist, dass der seit vielen Jahren verwendete Wirkstoff Isoproturon stark an Wirkung eingebüsst hat. Auch beim Raygras muss die Situation – vor allem in der Westschweiz – weiter genau beobachtet werden. Zur Vermeidung einer weiteren Verschärfung der Resistenzproblematik müssen verschiedene Massnahmen gleichzeitig aufeinander abgestimmt werden.
Kultur- und vorbeugende Massnahmen
Hier ist der Ackerbauer sehr stark gefordert: Die Faktoren der Fruchtfolgegestaltung, der Stoppelbearbeitung, der Grundbodenbearbeitung, Sortenwahl, Wahl des Saatzeitpunkts, der Bestandesführung und der Düngung haben nicht nur einen Einfluss auf Bodenfruchtbarkeit und Erträge, sondern auch auf das Vorkommen und die Entwicklung der Ungräser. Zudem muss auf die Reinigung des Saatguts und der Maschinen ein Augenmerk gerichtet werden.
Herbizidmanagment
Grundsätzlich wird empfohlen, die Wirkmechanismen der eingesetzten Herbizide abzuwechseln, um keine resistenten Ungräser zu „züchten“. Dies wird mit einer ausgeklügelten Fruchtfolgeplanung, aber auch mit der Wahl der Pflanzenschutzprodukte erreicht. Entscheidend sind auch die Spritzfolgen, der optimale Produkteinsatz, die richtige Aufwandmenge, der Zeitpunkt.
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