Archiv Live Ticker Hyvido Hybrid-Gerste

Erfahren Sie hier Wissenswertes über den Hybridgerstenanbau! Live von unserem Versuchsfeld in Dielsdorf/ZH.

Erledigt!
Ernteergebnisse: Regen hatte Einfluss auf Erträge
Bei guten Erntebedingungen wurde am 7.Juli 2016 die Gerste auf unserem Versuchsfeld gedroschen.

Die Erträge liegen aufgrund der doch sehr regenreichen Periode vor der Ernte deutlich über unseren Erwartungen. Auch die HL-Gewichte sind überdurchschnittlich gut ausgefallen.


Gerstenernte 2016 Folgend die Übersicht zu den Ernteergebnissen

Beobachtung vom 21.06.2016

Anhaltende Niederschläge führen zur teilweisen Lagerung der Gerste Auf unserem Versuchsfeld sind in diesem Jahr bereits über 780 mm Regen gefallen.
Die Anhaltende Nässe hat zur teilweisen Lagerung der Gerste geführt.

Wie auf dem Bild ersichtlich sind die Gerstensorten in der Nullparzelle ohne Wachstumsregulator stark von der Lagerung betroffen. Die mit Moddus gefolgt von Cerone behandelten Flächen präsentieren sich trotz ungünstiger Witterung noch erstaunlich gut.

Wir sind gespannt auf die Ernte.


Die Gerstenparzelle auf dem Versuchsfeld in Dielsdorf, Aufnahme vom 21.06.2016

Beobachtung vom 09.05.2016

Ähren bei der Gerste sichtbar Die Ähren sind nun mehrheitlich vollständig sichtbar und der Blühbeginn hat eingesetzt.


Hybridgerste in Dielsdorf, Bild vom 09.05.2016

Vereinzelt sind frostgeschädigte Ähren sichtbar. Betroffene Ährchen und Grannen sind hellgelb gefärbt. Die Ähren sind meist von der Spitze her teilweise leer. Von diesen Frostschäden sind alle auf dem Versuchsfeld ausgesäten Gerstensorten betroffen. Die tiefste Temperatur (2m ab Boden) der letzen Wochen wurde am 28. April um 6:00 Uhr Morgens gemessen. Das Thermometer zeigte dann -2.1°C an.

Gerste mit frostgeschädigte Ähren, Bild vom 09.05.2016

Erledigt!

Fungizidapplikation und letzte Düngergabe
(21. April 2016)
Das Fahnenblatt ist nun mehrheitlich voll entwickelt (Stadium 39).


Hybridgerste im Stadium 39 Um die Pflanze vor allen wichtigen Blattkrankheiten zu schützen wurde das Fungizid Gladio in Kombination mit Bravo 500 eingesetzt. Das Kontaktfungizid Bravo 500 ist speziell wirksam gegen Sprenkelnekrosen. Den Fungiziden wurde zur Verhinderung eines frühzeitigen Aehrenknickens noch Ethephon beigemischt. 

Die letzte Düngergabe wurde ebenfalls ausgebracht.

Erledigt!

Applikation Moddus + Amistar Xtra
und 2. Düngergabe ( 4. April 2016)
Die Gerste hat nun mehrheitlich das Stadium BBCH 31 erreicht.

Die Wetterstation in Dielsdorf hat während den letzten paar Tagen maximale Tagestemperaturen von 20-23 Grad erreicht. Die Wetterprognose sagt in den kommenden zwei Tagen milde Temperaturen voraus. Dies sind optimale Voraussetzungen für eine gute Wirkung des Produktes Moddus.

Moddus wurde heute mit 1 l/ha in Mischung mit Amistar Xtra 1l/ha appliziert. Amistar Xtra wirkt optimal gegen frühe Pilzkrankheiten wie Netzflecken und Echten Mehltau.


Aufgeschnittene Gerstenpflanze im 1-Knotenstadium


Um die Kultur auch weiterhin optimal mit Nährstoffen zu versorgen wurde am 4. April die zweite Düngergabe (Ammonsalpeter) zu Beginn des Schossens ausgeführt.

Erledigt!

Erste Düngergabe im neuen Jahr (11.03.2016) Die Andüngung der Gerste wurde am 11.März mit 1.5 kg Ammonsalpeter durchgeführt. Die Gerstenbestände haben bei diesen überaus milden Temperaturen sehr gut überwintert.


Damit der Kultur bei Vegetationsbeginn genügend Nährstoffe zur Verfügung stehen, wurde als es die Witterung erlaubte, die erste Düngergabe ausgeführt.

Beobachtung vom 23.11.2015

Erster Frost In Dielsdorf wurden am Montagmorgen Temperaturen knapp unter Null Grad gemessen.
Damit war der erste Frost dieses Winters auf dem Feld sichtbar.


Erster Frost auf dem Hybridgerstenfeld in Dielsdorf

Beobachtung vom 4.11.2015

Anhaltende Trockenheit Auf unserem Versuchsfeld herrscht noch immer grosse Trockenheit.

In den letzten 6 Monaten (Mai bis Oktober) wurde durch unsere Messstation nur gerade 401 mm Niederschlag gemessen. Dies ist ein für diese Region extrem niedriger Wert.


Wasser: weiterhin Mangelware

Beobachtung vom 26.10.2015

Gelb verfärbte Pflanzen Im ansonsten sehr schönen Gerstenbestand sind nun gelb verfärbte Pflanzen sichtbar. Dieser Schaden wurde durch die Gelbe Getreidehalmfliege oder die Fritfliege verursacht.

Das Schadbild dieser beiden Fliegenarten ist sehr ähnlich. Bei der Getreidehalmfliege findet man jedoch immer nur max. eine Larve im Innern des Stängels. Die warme Witterung der letzten Wochen und die relativ frühe Saat hat sich sicher positiv auf die Entwicklung dieser Schädlinge ausgewirkt.


Befallene Pflanzen verfärben sich gelb

Eine direkte Bekämpfung (Beizung oder Spritzapplikation) ist im Herbst in der Schweiz nicht zugelassen.

Erledigt!

Herbizidbehandlung (09.10.2015) Die Bedingungen für eine Herbizid Behandlung sind jetzt optimal.

Die Gerste befindet sich im 1-Blattstadium. Die Bodenfeuchtigkeit ist auf Grund der Niederschläge in den letzten Tagen ideal für eine frühe Nachauflauf Behandlung. Als Herbizid wurde, das neu in unser Sortiment aufgenommene, Banaril Blanco mit 2.5l/ha eingesetzt. Die Wirkungssicherheit der Herbizide im Herbst ist stark von der Bodenfeuchte abhängig.  Sobald genügend Bodenfeuchte vorhanden ist, wird die Unkrautbekämpfung aktuell. Die Saat (25.09.2015) Am 25.September wurde auf unserem Versuchsfeld die Wintergerste unter optimalen Bedingungen ausgesät. Aufgrund der trockenen Witterung wurde auf eine genügend tiefe Saatablage geachtet. Die Bodentemperatur in 20 cm Tiefe betrug 14°C.



Als Aussaatstärke wurde bei den Hybriden 200 und bei den Liniensorten 300 Körner/m2 gewählt.

Sortenwahl

Auf unserem Versuchsfeld wurden insgesamt sieben verschiedene Sorten ausgesät:

  • Hobbit ist die Qualitätshybride für Spitzenerträge
  • Wootan ist ein Einzelährentyp mit sehr hohem Ertragspotential und hohem Hektolitergewicht

Zusätzlich wurden drei neue Hybrid-Sorten ausgesät, die sich zurzeit noch in den swiss granum Versuchen befinden. Als Vergleichssorten dienen zwei Liniensorten.

Spitzenerträge mit in der Schweiz vermehrten Qualitätshybriden.