Syngenta spart Energie

Syngenta
Energie sparen, Produktion sicherstellen.
Energie sparen, Produktion sicherstellen.

Der Bund hat mit der Kampagne nicht-verschwenden.ch die Gesellschaft aufgefordert, Energie zu sparen. Zudem vereint die Energiespar-Allianz des BFE Organisationen, die auf freiwilliger Basis Massnahmen für eine bessere Energieeffizienz ergreifen. Syngenta schliesst sich der Allianz an und definiert konkrete Energiesparmassnahmen. Ziel ist es, Energie zu sparen, ohne damit die Produktion von Pflanzenschutzmitteln zu beeinträchtigen – denn für die Nahrungsmittelproduktion sind Pflanzenschutzmittel wesentlich!
 
Die Energiesparmassnahmen leisten einen Beitrag zur Sicherung der Schweizer Energieversorgung im Winter 2022/2023, um eine potenzielle Mangellage von Erdgas und Strom ist zu verhindern. Syngenta setzt dazu sowohl in der Produktion als auch in der Administration Sparmassnahmen um.

Produktionsstandort Monthey


Die Produktion von Pflanzenschutzmitteln ist energieintensiv. Deshalb leistete Syngenta bereits in den vergangenen Jahren grosse Anstrengungen zur effizienten Energienutzung. Am grössten Produktionsstandort in Monthey im Kanton Wallis sind weitere Optimierungen geplant. So sollen in den Produktionsprozessen weniger Dampf (= weniger Erdgas), weniger Strom und weniger Lösungsmittel verbraucht werden. Dank verschiedener Massnahmen lassen sich pro Jahr 200 Tonnen Dampf einsparen. Eine Reduktion der Kühltemperatur bei bestimmten Produkten von -29 auf -24 Grad Celsius reduziert den Stromverbrauch um 3 Prozent. Prozessverbesserungen senken den Bedarf an Lösungsmitteln um rund 60 Prozent. 
 
Auch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Kehrichtverbrennungsanlage hat sich bewährt: Die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen konnten in den vergangenen Jahren bereits um 50 Prozent reduziert werden. Syngenta nutzt die Abwärme der Müllverbrennung, um am Produktionsstandort Wasserdampf zu erzeugen. Der Einsatz einer zentralen und effizienteren Abluftverbrennungsanlage bis 2023 spart zusätzliches Erdgas ein.  

Energie sparen, Produktion sicherstellen.

Standorte Kaisten und Stein 

Der Produktionsstandort Kaisten ist bezüglich Automatisierung der Modernste aller Syngenta-Standorte. Durch die Einführung energieeffizienterer Motoren konnte der Stromverbrauch weiter deutlich reduziert werden. Innert zehn Jahren konnte der Energieverbrauch für die Produktion einer Tonne Pflanzenschutzmittel um 20 Prozent gesenkt werden. Am Forschungsstandort in Stein wurden die Treibhäuser mit LED-Lichtern ausgestattet, was zukünftig zusätzlich Strom einspart.  

Energie sparen, Produktion sicherstellen.

Hauptsitz Basel 

Am Hauptsitz in Basel sowie in sämtlichen Verwaltungsgebäuden in der Schweiz senkt Syngenta die Raumtemperatur um 1,5 bis 2 Grad. Wo es die Sicherheit nicht beeinträchtigt, wird auch die Beleuchtung in den Gebäuden reduziert. In Basel werden die Belüftungsanlagen in der Nacht während fünf Stunden ausgeschaltet. Eine im Herbst 2020 auf dem Dach des Hauptkomplexes installierte Solaranlage liefert erneuerbaren Strom. 2023 wird die Photovoltaiknutzung für den Standort Basel weiter ausgebaut. Die durch Sonnenlicht gewonnene Energie wärmt schon jetzt das Leitungswasser in den Sanitäranlagen und wird für den Fahrstuhlbetrieb verwendet. 

Energie sparen, Produktion sicherstellen.

Auch die Mitarbeiter an allen Schweizer Standorten helfen mit kleinen Verhaltensänderungen proaktiv beim Stromsparen mit, so zum Beispiel durch das Ausschalten der Computerbildschirme mit dem Hauptschalter, anstatt diese am Ende des Arbeitstages im Standby-Modus zu lassen. Eine interne «Energy Savings Tip» Kampagne hat zu viel positivem Feedback innerhalb der Organisation geführt, da sie jeden einzelnen Mitarbeitenden dazu befähigt, aktiv dazu beizutragen, die Versorgungssicherheit in diesem Winter zu erhöhen. 

Versorgungssicherheit nicht gefährden 

«Als energieintensives Unternehmen arbeitet Syngenta schon seit Jahren an einer immer effizienteren Nutzung von Energie. Die Entdeckung von neuen, zusätzlichen und kurzfristigen Einsparmöglichkeiten stellt uns deshalb mitunter vor eine Herausforderung, der wir jedoch mit unserem sozialen Verantwortungsbewusstsein motiviert begegnen», sagt Länderpräsident Roman Mazzotta bei einem Mitarbeiter-Zmorge. Keine Option ist jedoch das Herunterfahren der Produktion, da die Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln für die globale Nahrungsmittelproduktion essenziell ist. Lieferengpässe können – je nach Produkt und Region – starke negative Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln haben.  

Syngenta nimmt ihre Verantwortung für eine effiziente Energienutzung innerhalb der Energiespar-Allianz wahr und wird auch nach dem Winter 2022/2023 daran arbeiten, die Energieeffizienz des Unternehmens laufend zu verbessern.