Medienanlass swiss-food.ch
Bayer und Syngenta wollen mit swiss-food.ch einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion rund um die Produktion unserer Nahrungsmittel und um Pestizide aus Sicht der forschenden Agrarunternehmen leisten.
Die beiden weltweit führenden Unternehmen im Bereich Pflanzenschutz haben am gestrigen Medienanlass einen Appell an die Vernunft von Herrn und Frau Schweizer gerichtet, sich gegenüber neuen Technologien nicht zu verschliessen. Dabei stellt sich nicht die Frage, ob Innovationen stattfinden, sondern nur wo.
Revolutionäre Technologien wie CRISPR oder Gene Sequencing bieten Chancen für eine nachhaltigere Wirtschaft. Felix Reiff, Verwaltungsratspräsident von Bayer in der Schweiz hat daher auch das Thema Gentechnologie angesprochen: «In den nächsten Jahren machen gentechnologische Innovationen bis zu 50 Prozent der wirtschaftlichen Leistung von Unternehmen aus. Entweder wir sind dabei, oder schauen zu, wie wir links und rechts überholt werden.» Verbesserte Züchtung ist auch für die Landwirtschaft essentiell.
Das Hauptthema der gestrigen Veranstaltung waren die beiden Agrarinitiativen. Roman Mazzotta, Länderpräsident von Syngenta, wies darauf hin, dass es ohne Pestizide keine Lebensmittelsicherheit gibt. Gleichzeitig bekräftigte er, dass es Zielkonflikte gibt. Die Risiken der Nichtanwendung von Pflanzenschutz müssen gegen die Risiken der Anwendung abgewogen werden. Dies auf wissenschaftlicher Basis und gemäss geltendem Recht. Im Zusammenhang mit den beiden Agrar-Initiativen spricht er deutliche Worte: «Die Pestizid-Initiativen sind innovationsfeindlich. Ein Verbot von synthetischen Pestiziden kommt einem Denkverbot gleich. Damit würden der Forschungsplatz Schweiz sowie die regionale schweizerische Produktion ins Abseits gestellt.»
Aus Sicht der forschenden Industrie ist Offenheit für Innovation die Voraussetzung dafür, dass der Werkplatz Schweiz auf die Erfolgsspur zurückfindet. Technologieverbote sind Gift für den Standort. Bayer und Syngenta sind Lösungsanbieter für eine ressourceneffiziente und damit nachhaltige Landwirtschaft. Es ist aus ihrer Sicht wichtig, Zielkonflikte offen anzusprechen, damit die Politik und die Bevölkerung wissenschaftsbasiert ihre Entscheide fällen können.
Hier finden Sie weitere Informationen sowie die Videokonferenz in voller Länge.