Bauernregeln: Die Wetter-App des Mittelalters

Syngenta News

Für die meisten von uns ist der Blick auf die Wetter-App so selbstverständlich wie der Blick auf die Uhrzeit. Wir prüfen damit, ob wir den Regenschirm daheim lassen können oder doch lieber mitnehmen. Für die Landwirt:innen ist das Wissen darum, ob es regnerisch, trocken, windig oder heiss wird noch um einiges wichtiger.  Viele landwirtschaftliche Entscheidungen wie der Zeitpunkt der Aussaat oder das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln hängen stark vom Wetter ab. Mit den präzisen Wettervorhersagen und digitalen Lösungen, wie sie heute zur Verfügung stehen und wie sie auch Syngenta anbietet, lassen sich diese Entscheidungen wesentlich leichter treffen. Die Bauerngenerationen vorher mussten sich dagegen auf Beobachtungen und Erfahrungswerte verlassen, die oft Eingang in die sogenannten Bauernregeln gefunden haben. 

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Für den Getreideanbau entwickeln wir Saatgut, das besonders widerstandsfähige Pflanzen hervorbringt. Das ermöglicht stabilere Ernten.

Dies ist nur eine von vielen Bauernregeln, die uns das ganze Jahr hindurch begleiten, und die auch heute von Meteorologen noch gern zitiert werden, wenn etwa die Eisheiligen oder die Hundstage bevorstehen. Dass die Bauernweisheiten bereits viele Monate im Voraus vor kalten Wintern warnen oder vom Wetter zu Ostern auf Konsequenzen für die Ernte schliessen, mag weit hergeholt und altertümlich erscheinen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass in den Bauernregeln das Wissen und die Erfahrungen vieler Generationen von Menschen stecken, die sehr nahe mit der Natur gelebt haben. Sie reflektieren landwirtschaftliche Überlegungen und nicht etwa Vermutungen darüber, ob man für das Wochenende den Grill bereitstellen oder die Badehose einpacken kann. Für die Definition «guten» Wetters gibt es also sehr unterschiedliche Perspektiven, die in den letzten Jahren mehr und mehr vom Klimawandel geprägt werden.  

Bauernregel basieren auf dem phänologischen Kalender einer Region, wobei sich im Nachhinein schwer zuordnen lässt, wo genau eine Bauernregel entstanden ist. Eine Beobachtung mag für eine bestimmte Höhenlage in den Alpen präzise sein, während sie im Tiefland nicht zutrifft. In allen Regionen der Schweiz wirkten sich der Klimawandel bzw. die Erderwärmung auf den phänologischen Kalender aus:  

  • Obstbäume z.B. treiben und blühen immer früher, was das Risiko von Frostschäden erhöht, da die Pflanzen vor Kälteeinbrüchen im späteren Frühjahr schlechter geschützt sind. 
  • Kürzere und wärmere Winter führen dazu, dass Krankheitserreger und Schädlinge, die in der Schweiz bisher nicht heimisch waren, sich ausbreiten können. 
  • Wetterextreme nehmen zu – trockene und heisse Sommer z.B. werden von der Ausnahme (als die sie auch in den Bauernregeln reflektiert sind) immer mehr zur neuen Normalität. 

Bauernregeln mit Syngenta-Spin 

Als Unternehmen, das eng mit den Landwirt:innen zusammenarbeitet, möchten wir den Hintergrund der Bauernweisheiten etwas näher beleuchten – mit Humor, und vor allem mit einem modernen «Spin». Auch dank unserer innovativen Produkte gibt es nämlich heute Wege, so manche düstere Vorhersage zu entkräften.  

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Speziell auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft ausgerichtet: Unser kostenloser Wetterservice PhytoMeteo bietet stunden- und ortsgenaue Empfehlungen für den Anbau. Unnötiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann dadurch vermieden werden.   
wetter app
Speziell auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft ausgerichtet: Unser kostenloser Wetterservice PhytoMeteo bietet stunden- und ortsgenaue Empfehlungen für den Anbau. Unnötiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann dadurch vermieden werden.   

 

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Unsere Weisskohlsorte «Professor» trotzt auch Wetterschwankungen. Das beschert den Landwirt:innen bessere Erträge und weniger Ernteverluste.